In Herne und Wanne-Eickel waren über die Jahre nicht weniger als acht Gesellschaften als Betreiber von Straßenbahnverbindungen aktiv:
Die von Siemens und Halske betriebene Straßenbahn Bochum – Herne und die mit ihr
verbundene Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG. Letztere sowohl in Herne als auch in Wanne-Eickel.
Die Straßenbahn Herne – Baukau – Recklinghausen, ab 1908 verkürzt Straßenbahn Herne – Recklinghausen.
Die Kommunale Straßenbahn-Gesellschaft Landkreis Gelsenkirchen, die als Direktverbindung von Herne nach Wanne-Eickel nach der Kommunalreform auch eine „Stadtlinie“ wurde.
Die Straßenbahn Herne – Sodingen – Castrop, ab 1926 Straßenbahn Herne – Castrop-Rauxel.
Die Straßenbahn der Stadt Herne.
Die Westfälische Straßenbahnen GmbH als spätere Betriebsführerin der „Kommunalen“ und der Straßenbahn der Stadt Herne.
Die Straßenbahn Herten – Wanne als Keimzelle der Recklinghäuser Straßenbahn und später der Vestischen Kleinbahnen GmbH in Wanne-Eickel: Aus den Vestischen Kleinbahnen ging 1940 die Vestische Straßenbahn GmbH hervor.
Auf den Unterseiten dieses Kapitels stelle ich die für diese Gesellschaften in Herne und Wanne-Eickel typischen Fahrzeuge vor.
Das Titelmotiv dieses Kapitels ist stellvertretend für alle in Herne eingesetzten Straßenbahnwagen der erste Triebwagen der Straßenbahn der Stadt Herne. Das Foto aus dem Archiv der Hamburger Hochbahn AG zeigt Triebwagen 1908 auf dem Hof der Waggonfabrik Falkenried.
LITERATURHINWEIS
Für weiterführende Informationen zum Fahrzeugpark der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG und der Westfälischen Straßenbahn GmbH verweise ich auf mein 1989 erschienenes Buch Unterwegs Zwischen Emscher und Ruhr – Geschichte des Wagenparks der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG, Verlag Reimann, Wuppertal 1989. Es ist über das Internet auch heute noch antiquarisch erhältlich.